2025.10.13
BranchennachrichtenLandwirtschaftliche Raupentransporter Als Schlüsselausrüstung moderner Landmaschinen hängen sie stark von der Konstruktion ihres Fahrgestells ab, um ihre Geländegängigkeit, Tragfähigkeit, Traktionsleistung und Bodenverdichtung direkt zu bestimmen. Das Fahrgestell ist der Rahmen, der das Gewicht des Fahrzeugs trägt, Betriebslasten aufnimmt und das Schienensystem verbindet. Für professionelle Anwender ist das Verständnis der Fahrgestelltypen und ihrer technischen Eigenschaften eine entscheidende Voraussetzung für die Auswahl und den Einsatz eines Raupentransporters.
Starres Chassis
Ein starres Fahrgestell ist die traditionellste und einfachste Art von Raupenfahrgestellen.
Strukturelle Merkmale
Ein starres Fahrgestell besteht typischerweise aus einer stabilen Kastenträger- oder Fachwerkstruktur, die die Fahrzeugkarosserie, den Motor, den Antriebsstrang und das Fahrwerk (d. h. das Raupensystem) fest miteinander verbindet. Sein Hauptmerkmal ist das Fehlen spezieller Aufhängungselemente oder elastischer Verbindungen, um die Auswirkungen von Bodenunebenheiten abzufedern. Die Antriebsräder, Leiträder und Laufrollen (tragende Räder) sind direkt am Fahrzeugrahmen befestigt.
Leistung
Vorteile: Einfache Struktur, niedrige Herstellungskosten, einfache Wartung und hohe Tragfähigkeit. Geeignet für den Schwerlasttransport auf relativ ebenen Flächen oder bei geringen Geschwindigkeitsanforderungen. Hohe Zuverlässigkeit, besonders geeignet für große Baumaschinen und einige schwere landwirtschaftliche Transportfahrzeuge.
Nachteile: Mangelnde Stoßdämpfung führt zu schlechtem Fahrkomfort und eingeschränkter Fahrgeschwindigkeit. Beim Betrieb auf unebenem Ackerland vibriert die Fahrzeugkarosserie erheblich, wodurch hohe Stoßbelastungen auf das Fahrwerk ausgeübt werden, was möglicherweise die Lebensdauer der Komponenten verkürzt. Eine ungleichmäßige Gleisdruckverteilung beeinträchtigt den Bodenschutz.
Anwendungen
Landwirtschaftliche Raupenfahrzeuge, die mit kleinen, leichten Lasten oder niedrigen Geschwindigkeiten arbeiten, sowie große Raupentraktoren mit extrem hohen Anforderungen an die Tragfähigkeit.
Halbstarres Chassis
Ein halbstarres Chassis ist eine Übergangsstruktur zwischen starr und elastisch, die die Nachteile eines starren Chassis abmildern soll.
Strukturelle Merkmale
Diese Struktur umfasst typischerweise einfache elastische Elemente wie Gummiblöcke, Schraubenfedern oder Torsionsstäbe in den Lauf- oder Tragrollen. Die typischste Form verwendet eine Ausgleichsstange, um zwei oder mehr Laufrollensätze zu verbinden, sodass diese innerhalb eines begrenzten Bereichs vertikal schwingen können, wodurch eine lokale Stoßdämpfung erreicht wird.
Leistung
Vorteile: Es vereint die Tragfähigkeit eines starren Chassis mit einer gewissen Stoßdämpfung. Es kann sich besser an leicht hügeliges Gelände anpassen, Fahrzeugvibrationen reduzieren und gleichzeitig eine hohe strukturelle Zuverlässigkeit gewährleisten. Die Wirtschaftlichkeit liegt irgendwo dazwischen.
Nachteile: Begrenzter Federweg und weniger wirksame Stoßdämpfung als ein vollgefedertes System. Bei hohen Geschwindigkeiten oder in welligem Gelände ist die Fahrstabilität noch eingeschränkt.
Anwendungen
Mittelgroße landwirtschaftliche Raupentransporter, wie sie beispielsweise in hügeligem Gelände oder in Obstplantagen eingesetzt werden, erfordern sowohl Ladekapazität als auch Manövrierfähigkeit.
Elastische Chassisstruktur (elastisches/aufgehängtes Chassis)
Das elastische Fahrwerk, auch vollgefedertes Fahrwerk genannt, ist die gängige Wahl für moderne Hochleistungs-Raupenfahrzeuge.
Strukturelle Merkmale
Der Kern des elastischen Fahrwerks besteht darin, jede Laufrolle oder jeden Laufrollensatz mit einem Einzelradaufhängungssystem auszustatten und so eine flexible Verbindung zwischen ihnen und der Fahrzeugkarosserie herzustellen. Zu den gängigen Aufhängungstypen gehören:
Torsionsstabfederung: Dieses System nutzt die elastische Verformung eines Torsionsstabs unter Drehmoment, um Stöße zu absorbieren. Obwohl es kompakt ist, nimmt es Platz im Gehäuse ein.
Hydropneumatische Federung: Dieses System nutzt Gaskompression und Flüssigkeitsdämpfung für eine effiziente Stoßdämpfung. Federungssteifigkeit und Bodenfreiheit können je nach Beladung und Gelände angepasst werden und sind typischerweise bei Kettenfahrzeugen der Spitzenklasse zu finden.
Unabhängige Schwingarmaufhängung: Jedes Schienenrad ist über eine Schwinge mit dem Rahmen verbunden und mit Federn und Stoßdämpfern ausgestattet.
Leistung
Vorteile: Hervorragende Stoßdämpfung und Dämpfung, wodurch der Fahrkomfort und die Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten erheblich verbessert werden. Es sorgt für einen gleichmäßigen Bodendruck auf dem Gleis und reduziert so effektiv Bodenschäden. Es bietet optimale Manövrierfähigkeit und Traktion auf unebenem Gelände.
Nachteile: Der komplexe Aufbau führt zu hohen Herstellungs- und Wartungskosten. Außerdem ist eine hohe Dichtungs- und Bauteilpräzision erforderlich.
Anwendungsszenarien
Leistungsstarke landwirtschaftliche Kettenfahrzeuge und spezielle Baumaschinen für Hochgeschwindigkeitstransporte über große Entfernungen oder Einsätze in extrem rauem und komplexem Gelände (wie Reisfeldern, Sümpfen und Bergen).